Hopes and Realities of Return / Hoffnungen und Wirklichkeit von Menschen, die in ihre Heimat zurückkehren
Heimkehrende Migranten waren in ganz Ost- und Südosteuropa Teil postsozialistischer Transformationsprozesse. Sie engagierten sich in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung, Kunst und Zivilgesellschaft und nahmen Einfluss auf Staatenbildung, das Werden der Nationen und auf sozialen und kulturellen Wandel. Rückkehr handelt jedoch nicht nur von Erfolgsgeschichten, sondern ebenso von gescheiterter Integration, Marginalisierung, fehlender Teilhabe und verlorenem Potenzial – nur wenige dieser Geschichten sind bekannt. Die Herausgeber beleuchten in ihrem gemeinsam herausgegebenen Buch die Rückwanderung und ihre Folgen in mehreren Ost- und Südosteuropäischen Ländern dank einer Vielzahl unterschiedlicher Beiträge aus einem multidisziplinären Blickwinkel.
- Caroline Hornstein-Tomić ist Senior Research Associate am Insitut für Sozialwissenschaften Ivo Pilar an der Universität Zagreb.
- Robert Pichler ist Senior Researcher, Forschungsbereich Balkanforschung, am Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung (INZ) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wien.
- Sarah Scholl-Schneider ist Assistenzprofessorin für Kulturanthropologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Titelbild: Das Hausboot eines Rückkehrers (Fieri, Albanien, 2008). Foto: © Robert Pichler