Die Publikation untersucht künstlerische Phänomene an den Peripherien sozialer Gefüge im Mähren der 1970er- und ’80er-Jahre.
Jedes der fünf Kapitel widmet sich einem/r einzelnen Künstler/in oder Künstlerpaar. Angesichts einer staatlich kontrollierten Kulturpolitik agierten die freidenkerischen KünstlerInnen der damaligen Tschechoslowakei „an der Peripherie“ der Gesellschaft. Sie bildeten verschiedene Gemeinschaften und alternative Zonen und sogar alternative Institutionen. Daher wird auch kurz auf Gemeinschaften eingegangen, die durch experimentelles Schaffen miteinander verbunden sind – sowie durch ihr Umfeld und ihren Kontext.
Die ausgewählten, lokal-spezifischen mährischen Enklaven werden mit ähnlichen Beispielen aus Böhmen und der Slowakei verglichen. Erwähnung finden auch unterschiedliche Situationen in anderen Ländern Osteuropas, die gleichermaßen unter dem Druck der politischen Diktatur standen. Die Beispiele nehmen auch auf die globale Konzeptkunst-Bewegung Bezug.
Diese Publikation ist in der ERSTE Stiftung Bibliothek verfügbar.