Diese Publikation entstand aus Anlass der von Lina Džuverović kuratierten Gruppenausstellung Monuments Should Not Be Trusted, die über 30 namhafte KünstlerInnen und Gruppen aus den „goldenen Jahren“ der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien präsentierte – der Zeit von den frühen 1960ern bis in die Mitte der 1980er-Jahre. Mehr als 100 Kunstwerke und Artefakte beleuchten die Widersprüchlichkeiten dieses Einparteienstaates, der nach dem Zweiten Weltkrieg nach sozialistischen Prinzipien errichtet wurde und doch in einem „utopischen Konsumismus“ versank. Mit dieser Ausstellung wurde die zunehmend Beachtung findende Kunst aus jener Zeit im Kontext der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bedingungen, die ihre Auslöser waren, erstmals in Großbritannien gezeigt. Die Ausstellung basierte auf neuen, innovativen Forschungsarbeiten zu dieser Periode und stellte viele ihrer bedeutendsten KünstlerInnen vor.
Vertretene KünstlerInnen und Gruppen: Marina Abramović, Zemira Alajbegović (Gledališče FV), Lutz Becker, August Černigoj, Goran Djordjević, Vera Fischer, Karpo Godina, Tomislav Gotovac, Sanja Iveković, Katalin Ladik, Lojze Logar, Dušan Makavejev, Goranka Matić, Slavko Matković, NSK/New Collectivism, OHO, Dušan Otasević, Zoran Popović, Bogdanka Poznanović, Mladen Stilinović, Sven Stilinović, Lazar Stojanović, Raša Todosijević, Milica Tomić, Goran Trbuljak, Želimir Žilnik. In der Ausstellung vertretene Bands: VIS Idoli, Disciplina Kičme, Šarlo Akrobata, Oliver Mandić, Laboratorija Zvuka, Tožibabe, Laibach, Borghesia, Ekatarina Velika.
Diese Publikation ist in der ERSTE Stiftung Bibliothek verfügbar.