Die sonnigen Küsten Bulgariens und Kroatiens verwandeln sich in der Sommersaison in intensiv genutzte, hochverdichtete Landschaften der Tourismusindustrie. Dieses Buch verfolgt die unterschiedlichen großmaßstäblichen räumlichen und architektonischen Strategien, mit denen hier seit den 1950er Jahren Urlaubsorte hergestellt und bis in die Gegenwart weiterentwickelt wurden.
Es zeigt (spät-)moderne Ferienarchitekturen und Resorts von beeindruckender Qualität und typologischer Vielfalt, die gleichzeitig als sozialistische Freizeiträume und marktfähige Produkte bestehen konnten. Vor allem aber untersucht es die Vielfalt ökonomischer und physischer Umgestaltungen, die dem Wechsel der Regime und der Privatisierung der Betriebe folgten: von ungenutzten Ruinen über behutsame Renovierungen bis hin zu exzessiven Überbauungen, an denen sich bis heute massiver öffentlicher Protest entzündet.
Diese Publikation ist in der ERSTE Stiftung Bibliothek verfügbar.