Mittel werden über bestehende Netzwerke in der Zivilgesellschaft und internationale Stiftungskooperationen vergeben
Die ERSTE Stiftung verurteilt den Angriffskrieg auf die Ukraine und ihre Bevölkerung. Sie wird ein Sonderbudget von 1 Mio. Euro für akute und mittelfristige Hilfe zur Bewältigung der Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerung der Ukraine zur Verfügung stellen. Die Stiftung kann dabei auf ihre seit langem bestehenden Netzwerke in der Zivilgesellschaft Zentral- und Osteuropas zurückgreifen.
In einer ersten Tranche werden 500.000 Euro für folgende Maßnahmen eingesetzt:
- In enger Abstimmung mit den Teams der Social Banking Abteilungen der Erste Group in der Slowakei, in Ungarn und in Rumänien werden NGOs im grenznahen Gebiet dabei unterstützt jenen Menschen zu helfen, die in diese Länder geflüchtet sind.
- In der Ukraine selbst werden in Kooperation mit ukrainischen und europäischen Partnerstiftungen Maßnahmen getroffen, um zivilgesellschaftlichen Organisationen inklusive Kulturinitiativen und unabhängigen Medien logistisch beizustehen sowie ihre Sicherheit und nötige Evakuierungen zu gewährleisten.
- Schließlich wollen wir in Österreich gemeinsam mit der Partnern aus dem Bildungs- und Wissenschaftsbereich sowie mit der ERSTE Stiftung verbundenen Kulturinitiativen die Menschen mit Hilfsprogrammen erreichen, die bei uns angekommen sind.
Über den sinnvollen Einsatz des zweiten Teils des Sonderbudgets wird zu einem späteren Zeitpunkt nach Beurteilung der Lage entschieden.
Der CEO der ERSTE Stiftung, Boris Marte, äußert sich bestürzt über die Situation: „Wir unterhalten vielfältige Kooperationen sowohl mit der ukrainischen wie auch der kritischen russischen und belarussischen Zivilgesellschaft. Ihre aktuelle Lage jetzt ist schrecklich. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine und an der Seite der mutigen Gegenstimmen in Russland und Belarus.“
Seit langem ermöglicht die ERSTE Stiftung Debatten und den freien Austausch zur Frage der Zukunft Europas. Sie unterstützt unabhängigen Journalismus und kritische zeitgenössische Kultur in Osteuropa. Sozialorganisationen aus der Ukraine bilden sich mit ihrer Hilfe in Wien weiter und arbeiten an der Verbesserung der Lebensbedingungen in ihrem Land.
Boris Marte: „Dieser Krieg meint auch Europa und seine Werte. Eine starke Zivilgesellschaft ist jetzt wichtiger als je zuvor.“
Rückfragen bitte an: ERSTE Stiftung, Kommunikation: Maribel Königer
Tel. +43 664 8385341, E-mail: maribel.koeniger@erstestiftung.org
Medieninformation zu den umfangreichen humanitären Hilfen aus der Erste-Familie als pdf zum Download: