In ganz Europa verändern populistische Bewegungen die politische Landschaft und untergraben das Vertrauen in demokratische Institutionen. In einigen Ländern wird sogar aktiv gegen unabhängige Medien, Justiz und die Zivilgesellschaft vorgegangen. Das Resultat ist Europas größte politische Transformation seit dem Ende des Kalten Krieges.
Anlässlich der EU-Wahlen veranstaltet das Balkan Investigative Reporting Network gemeinsam mit der ERSTE Stiftung eine Konferenz in Budapest, die von Populismus und Autoritarismus bis hin zum demographischen Wandel, jene Faktoren untersucht, die die Demokratie untergraben.
Darüber hinaus beschäftigt sich die Reporting Democracy-Konferenz mit der Rolle der Medien bei der Bekämpfung der aktuellen Bedrohungen und stellt Überlegungen an, wie Bürgeraktivismus und zivilgesellschaftliches Engagement zur Verteidigung der Freiheit beitragen können.
Namhafte Redner aus ganz Europa und dem Balkan untersuchen, was genau auf dem Spiel steht, wie unabhängige Medien die Deutungshoheit zurückgewinnen können und welches Potential im aufkommenden Widerstand gegen die populistischen Angriffe steckt.
Für das vollständige Programm und die Anmeldung folgen sie den Links.
Die Konferenz markiert den Auftakt von Reporting Democracy, einer neuen Plattform für grenzüberschreitenden und faktenbasierten Journalismus, der sich mit den Themen, Trends und Ereignissen beschäftigt, die die Zukunft der Demokratie in Mittel-, Ost- und Südosteuropa formen.
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit „Europe’s Futures – Ideas for Action„, einer strategischen Partnerschaft der ERSTE Stiftung und des Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien, entstanden.