Wir laden Sie herzlich zur ersten queer-feministischen wissenschaftlichen Konferenz in Rumänien ein: QueerFemSEE – Queer and Feminist Studies in Eastern Europe International Conference. QueerFemSEE widmet sich als interdisziplinäre Konferenz der Untersuchung verschiedener Arbeiten südost- und osteuropäischer WissenschaftlerInnen (und ihrer westlichen KollegInnen mit ähnlichen Interessen), die sich mit Themen wie Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, öffentlicher Raum und deren Schnittstellen zur Gender- und Queerforschung beschäftigen. Wir wollen eine Plattform für den Austausch von Forschungsergebnissen, Ideen und alternativen Lesarten von Kultur- und Medienprodukten bieten, die in den diversen nationalen wissenschaftlichen Kontexten häufig vernachlässigt werden. Genauso wie es in der akademischen Forschung der westlichen Welt WissenschaftlerInnen wie Sara Ahmed, Jack Halberstam, Chandra Talpade Mohanty oder Gayatri Chakravorty Spivak gibt, deren Arbeiten die queer-feministische Forschung in hohem Maße beeinflussen, so gibt es auch eine zunehmende Anzahl von WissenschaftlerInnen, deren Forschung sich auf die Region Südosteuropa konzentriert und einen Beitrag zu den lokalen Erkenntnissen in diesem Bereich leistet: Judit Takács, Roman Kuhar, Igor Kon, Joanna Mizieliñska, Bojan Bilić, Sanja Kajinić, Vera Kurtić etc. Ihre Arbeiten könnten osteuropäischen AkademikerInnen, die Interesse an queer-feministischen lokalen Kontexten, Kulturen und Bewegungen haben, als Basis dienen.
Die Konferenz wird von der Universität Bukarest veranstaltet und findet vom 17. bis 19. November 2017 statt.
QueerFemSEE möchte Diskussionsräume für Studierende, WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen und AktivistInnen schaffen, die sich dafür interessieren, wie verschiedene queer-feministische Diskurse innerhalb ihrer eigenen Kultur und jüngeren Geschichte/Gegenwartsgeschichte bzw. darüber hinaus ablaufen.