Die Gesundheit unseres Planeten hängt untrennbar mit der Gesundheit jener zusammen, die auf ihm leben. Stiftungen haben die Auswirkungen von Covid-19 gemildert, während sie sich gleichzeitig auf die anderen maßgeblichen Herausforderungen konzentrierten, denen wir alle gegenüberstehen, von der Klimakrise bis zu steigender sozialer Ungerechtigkeit und Ungleichheit, Probleme, die sämtlich durch die Pandemie verschärft wurden.
Die Konferenz des European Foundation Centre in Wien wird die erste sein, auf der sich die Mitglieder treffen, nachdem sie sich mehr als zwei Jahren nicht gesehen haben. So etwas schien bisher unvorstellbar, doch seit der letzten EFC-Konferenz 2019 in Paris ist das bisher Unvorstellbare Realität und das bisher Unmögliche möglich geworden.
Opening Plenary
Montag, 18. Oktober 2021, 11.00 – 13.30 Uhr
Closing Plenary
Mittwoch, 20. Oktober 2021, 11.00 – 13.00 Uhr
Àngel Font
“la Caixa” Foundation and European Foundation Centre
Delphine Moralis
European Foundation Centre
Andreas Treichl
ERSTE Foundation
Anne-Birgitte Albrectsen
LEGO Foundation
Kumi Naidoo
Africans Rising for Justice, Peace & Dignity
Mārtiņš Staķis
Bürgermeister von Riga
Gergely Karácsony
Bürgermeister von Budapest
Kumi Naidoo
Africans Rising for Justice, Peace & Dignity
Lucy Bernholz
Stanford University
Claire Boulanger
Fondation de France
Liz McKeon
IKEA Foundation
Lakshmi Sundaram
openDemocracy
Wie kann Philanthropie also auf der Dynamik der Innovationen der letzten zwei Jahre aufbauen, um einen wirklich nachhaltigen Wandel zu beschleunigen, nicht in ferner Zukunft, sondern hier und jetzt? Da es keinen Impfstoff gegen die Klimakrise und keine Herdenimmunität gegen Ungleichheit gibt, wird die Konferenz nach Wegen suchen, wie Stiftungen dazu beitragen können, eine noch ausgeprägter ganzheitliche Antwort auf die bevorstehenden gewaltigen Herausforderungen zu formulieren. Die Veranstaltung gliedert sich in vier miteinander verwobene Diskussionsstränge – Klima, Demokratie, Philanthropie und Gesellschaft, die jeweils von einer auf diesem Gebiet anerkannten Expertin moderiert werden und die die vier zugrundeliegenden Themen Kultur, digitale Agenda, Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement berücksichtigen.
Die jährliche Konferenz des EFC bietet Mitgliedern die Möglichkeit Fachleuten und Vertreter*innen aus Philanthropie, Unternehmen, NGOs, EU- und multilateralen Institutionen, Think Tanks und Medien zu begegnen. Die Teilnehmer*innen teilen, lernen und erforschen gemeinsam neue Ideen und Ansätze zur Bewältigung der drängenden Herausforderungen unserer Zeit und knüpfen Verbindungen, die weit über die Konferenz hinaus Bestand haben.
Die Veranstaltung findet jedes Jahr in einer anderen europäischen Stadt statt und kehrt regelmäßig nach Brüssel zurück, um den Delegierten die Möglichkeit zu geben, sich an der laufenden Lobbyarbeit des EFC mit den EU-Institutionen und politischen Entscheidungsträger*innen zu beteiligen.
Wien ist zum ersten Mal die gastgebende Stadt einer EFC Konferenz, die ERSTE Stiftung hat sowohl den Vorsitz des Programmkomitees sowie des Veranstaltungskomitees inne. Die Konferenz muss sich an die „neue Normalität“ anpassen, daher wird manches in diesem Jahr ein wenig anders ablaufen. Die EFC Konferenz 2021 findet vom 18. bis 20. Oktober 2021 in kleinerem Rahmen als üblich statt.
Das Programm und weitere Details der Konferenz finden Sie auf der Webseite der EFC Konferenz.
Konferenz-Podcasts
Um den Vorhang für die EFC-Konferenz zu öffnen, hat der EFC eine neue Reihe von vier Podcasts produziert. Jeder Podcast wird zwei Gastredner (einschließlich des Moderators des jeweiligen Strangs in Wien) haben und sich auf einen der vier Konferenz-Tracks konzentrieren: Klima, Demokratie, Philanthropie und Gesellschaft. Zu den Rednern gesellen sich EFC-Geschäftsführerin Delphine Moralis und der Konferenzvorsitzende Franz Karl Prüller, und jeder Podcast wird von Chris Burns, einem in Brüssel ansässigen Journalisten, Moderator, Medientrainer und Videoproduzenten, moderiert.
mit Elizabeth McKeon, Climate Action Portfolio Head, IKEA Foundation und Lars Grotewold, Director, Centre for Climate Action, Stiftung Mercator
mit Claire Boulanger, Solidarity Expert, Fondation de France und Dame Sara Llewellin, Chief Executive, Barrow Cadbury Trust
mit Lakshmi Sundaram, Executive Director, openDemocracy und Saskia van den Dool, Managing Director, Adessium Foundation
mit Lucy Bernholz, Senior Research Scholar, Stanford University und Ondřej Liška, Regional Director for Europe, Porticus
Die Konferenz befasst sich seit mehr als 30 Jahren mit gesellschaftlichen Fragen, die für die Zukunft Europas und der Welt insgesamt relevant sind, darunter Ungleichheit, soziale Ungerechtigkeit sowie integrative und partizipative Gesellschaften. Jedes Jahr wird ein übergreifendes Thema gewählt, das einen Blick auf aktuelle Themen sowie die verschiedenen Arbeitsbereiche von Stiftungen bietet – von Gender über Alter bis hin zu Stadtentwicklung und wissenschaftliche Forschung, um nur einige zu nennen.
Themen früherer Konferenzen:
- 2019 Paris: Liberté, égalité, philanthropie!
- 2018 Brüssel: Culture matters – Connecting citizens and uniting communities
- 2017 Warschau: Courage to re-embrace solidarity in Europe – Can philanthropy take the lead?
- 2016 Amsterdam: Imagining and investing in our future
- 2015 Mailand: Philanthropy: Visions and energy for change
Titelbild: Österreichisches Parlamentsgebäude, Wien, Österreich