EUROPOLY #4

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Migration aus den Ländern des Balkan in die Ländern Mittel- und Westeuropas.

Von

14/12/17

Bis

12/01/18

Im Rahmen des multidisziplinären Projektes EUROPOLY – The European Union Identity Trading Game werden die Position von MigrantInnen in der EU sowie die Idee der EU und die Diskrepanz zwischen Ideal und Praxis hinterfragt. Konferenzen in Belgrad, Zagreb, Sarajevo und Wien sowie Film-Screenings ergänzen die interaktive Kunstinstallation EUROPOLY, die ab 15. Dezember im Volkskundemuseum Wien zum Mitspielen einlädt.

Organisisert und umgesetzt wird die Veranstaltung von vier unabhängigen Organisationen: Krokodil (Serbien), Bijeli Val (Kroatien), Crvena (Bosnien und Herzegowina) und BLOCKFREI (Österreich).

EUROPOLY ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema der Migrationen aus dem Balkan in die Länder Zentral- und Westeuropas. Der in Wien lebende Künstler Dejan Kaludjerović entwickelte diese Installation in Form eines von Monopoly inspirierten sozialen Spiels.

EUROPOLY – The European Union Identity Trading Game. Photo: © Marija Piroški, Krokodil Archive (April 2017)

Ausstellung

Eröffnung: 14. Dezember 2017, 19.00 Uhr EUROPOLY – The European Union Identity Trading Game Dauer: 15. Dezember 2017 ‒ 12. Januar 2018

EUROPOLY ist eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema der Migrationen aus dem Balkan in die Länder Zentral- und Westeuropas. Der in Wien lebende Künstler Dejan Kaludjerović entwickelte diese Installation in Form eines von Monopoly inspirierten sozialen Spiels. Glück bestimmt in hohem Maße den möglichen Aufstieg oder Fall der „SpielerInnen“, die Teil der EU werden und eine neue europäische Identität erwerben wollen. Dabei hat die EU die Macht, Identität zu definieren. Sie bestimmt auch die Regeln des Spiels, das andere akzeptieren müssen. In der Konsumgesellschaft der Europäischen Union steht „alles zum Verkauf”, sogar unsere Identitäten.

Konferenz zur Ausstellung

Freitag, 15. December 2017, 18.00 Uhr

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“We, refugees?” – (Un)livable life of vulnerable

Einführung und Moderation: Vedran Džihić (Wien) – Politikwissenschaftler

18.00 Uhr – Panel I: Looking back to see the future: Austria and Western Balkans tied by history, and culture and migration? Exploring old and new modes of belonging

Igor Štiks (Edinburgh/ Belgrad) – Autor und Philosoph Karin Liebhart (Wien) – Politologin Nina Brnada (Wien) – Journalistin

20.00 Uhr – Panel II: EUROPOLY – GLOBOPOLY: Refugees and migration in the European focus – Constellations of (non)belonging and fear

Participants: Arash T. Riahi (Wien) – Regisseur Igor Štiks (Edinburgh/ Belgrad) – Autor und Philosoph Philipp Ther (Wien) – Zeithistoriker, Kulturwissenschaftler und Universitätsprofessor an der Universität Wien Ulrike Lunacek (Wien) – Politikerin

Samstag, 16. Dezember 2017, 13.00 Uhr

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Exhausted (Art) Geographies

Einführung und Moderation: Jelena Petrović (Belgrad/Wien) – Kunstforscherin und Kuratorin, Universitätsprofessorin für Zentral- und Südosteuropäische Kunstgeschichte an der Akademie der Bildenden Künste Wien

13.00 Uhr – Panel I: Geopolitical art-zones and its discontents (Discussion on art economy and its geopoliticality)

Lana Čmajčanin (Sarajevo/Wien) – Künstlerin Iliana Fokianaki (Athen/Rotterdam) – Autorin und Kuratorin Marko Lulić (Wien) – Künstler Nataša Petrešin-Bachelez (Ljubljana/Paris) – Autorin und Kuratorin Georg Schöllhammer (Wien) – Herausgeber, Autor und Kurator

15.00 Uhr – Panel II: Future Geographies (Discussion on possible futures: an art world beyond the neoliberal geography)

Georg Schöllhammer (Wien) – Herausgeber, Autor und Kurator Iliana Fokianaki (Athen/Rotterdam) – Autorin und Kuratorin Lana Čmajčanin (Sarajevo/Wien) – Künstlerin Marko Lulić (Wien) – Künstler Nataša Petrešin-Bachelez (Ljubljana/Paris) – Autorin und Kuratorin


Das Projekt wird unterstützt von Allianz Kulturstiftung, ERSTE Stiftung, Bundeskanzleramt Österreich, Stadt Wien, Österreichisches Kulturforum in Belgrad, Kulturminsiterium der Republik Kroatien, Stadt Zagreb, Eurocomm-PR GmbH.

Lokaler Partner ist das Volkskundemuseum Wien.

Florian Bauer

Direktor Social Finance, Nachhaltigkeit und Innovation
Florian Bauer zeichnet seit 2023 für die Bereiche Social Finance, Nachhaltigkeit und soziale Innovation in der ERSTE Stiftung verantwortlich. Davor war er über 13 Jahre lang im Bereich NGO & Social Entrepreneurship tätig. Florian leitete die Partnerschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz REEEP, eine internationale multilaterale NGO, die den verstärkten marktbasierten Einsatz erneuerbarer Energien und effizientere Energienutzung in Entwicklungsländern zum Ziel hat, und war Managing Director & COO des Impact Hub Vienna.   Von 2020-2023 schloss Florian für die Semantic Web Company (SWC), einem führenden Anbieter von semantischen KI-Lösungen, strategische Allianzen mit wichtigen Partnern und unterstützte die Entwicklung innovativer Anwendungen semantischer Technologien.
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