Eine gemeinsame Veranstaltung von Wiener Festwochen, ERSTE Stiftung und Institut für die Wissenschaft vom Menschen. In Kooperation mit Jüdischem Museum Wien.
Wir freuen uns, dass wir die ukrainische Menschenrechtsanwältin Oleksandra Matwijtschuk für den ersten Programmpunkt gewinnen konnten, deren Organisation Zentrum für bürgerliche Freiheiten für den Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.
- Datum: Di, 9. Mai, 19:00
- Ort: Judenplatz
- Sprache: Englisch
- Bitte beachten: keine Sitzplätze
Eine Rede an Europa 2023
Ohne Freiheit kein Frieden, ohne Recht keine Gerechtigkeit
Diejenigen, die den Zweiten Weltkrieg überlebten, trauerten um die Toten, bauten wieder auf, was zerstört worden war, und riefen Institutionen zur Gewährleistung der internationalen Sicherheit ins Leben. Der Mahnruf „Nie wieder!“ erinnert an die dramatischen Lehren der Geschichte. Doch heute wütet in Europa erneut ein Krieg der Aggression, der Verwüstung und des Blutvergießens; ein Krieg, der uns mit derselben Frage konfrontiert, die wir uns bereits vor acht Jahrzehnten stellten: Sind wir bereit hinzunehmen, dass militärische Gewalt die Spielregeln diktiert, oder werden wir darum kämpfen, Menschen und ihre Freiheit mittels des Rechts zu schützen?
Wie wir diese Frage beantworten, ist entscheidend für unsere Zukunft.
Die Rede an Europa von Oleksandra Matwijtschuk knüpft an die von der ERSTE Stiftung initiierte Vorlesungsreihe am Judenplatz anlässlich des Europatages an.
Titelbild: Timothy Snyder, Judenplatz 1010, Eine Rede an Europa 2019 – A Speech to Europe 2019, Wiener Festwochen, 9. Mai 2019. Foto © Wiener Festwochen / Franz Kreis